In der Hitze auf dem Chang International Circuit mischte Kyle Smith kräftig an der Spitze des Rennens der FIM Supersport-Weltmeisterschaft mit. Am Ende aber wurde er auf der letzten Runde mit der schwarzen Flagge aus dem Rennen genommen und disqualifiziert.

GEMAR Team Lorini Pilot Smith kämpfte um den Sieg, doch wurde aufgrund einiger fragwürdiger Aktionen im Rennen aus jenem selbst genommen. Am Anfang ritt er ein Manöver, bei dem der Thailändische Wildcard-Pilot Chalermpol Polamai (Yamaha Thailand Racing Team) stürzte. Schließlich war Smith noch in ein Überholmanöver involviert, bei dem Christian Gamarino (BARDAHL EVAN BROS. Honda Racing) 12 Runden vor Schluss an zweiter Stelle liegend stürzte.

Nach diesen Aktionen belegte die Rennleitung Smith mit der Strafe, sich drei Plätze zurückfallen zu lassen. Smith reagierte aber nicht auf diese Strafe, darum wurde er schließlich mit einer Durchfahrt erneut bestraft, die er wiederrum ignorierte. Schließlich wurde auf der letzten Runde entschieden, Smith per schwarzer Flagge aus dem Rennen zu nehmen, zum Einen, weil er die vorherigen Strafen ignoriert hatte – und dazu noch ein strittiges Überholmanöver gegen Decha Kraisart (Yamaha Thailand Racing Team) fuhr.

Smith hatte zuvor zwei mal die Strecke verlassen müssen und hatte sich trotzdem wieder nach vorn gekämpft. Am Ende kämpfte er mit Federico Caricasulo um den Sieg, bekam aber die schwarze Flagge.

"Also, das war eine Enttäuschung", schreibt er auf seiner offiziellen Website kylesmithracing.co.uk. "Ich hatte ein echtes Problem mit meiner Vorderbremse, die schwamm und kam dann immer wieder zurück und ich konnte einfach nicht bremsen, als ich die 3 Jungs überholt habe. Es tut mir leid für Gamarino, dass er gestürzt ist, aber das war keine Absicht und das Video zeigt das. Ich musste mich beim Bremsen umstellen, um das zu kompensieren und ich glaube, dass ich hätte gewinnen können, wurde aber stattdessen auf der letzten Runde disqualifiziert."